Williams Esports, WSR Esports und Team Redline siegreich beim iRacing Daytona 24 2024.

Nach 24 Stunden intensiven Rennens in Daytona rollen die Teams zum letzten Mal die berühmte 31-Grad-Kurve hinunter, mit gemischten Gefühlen von Hochstimmung bis Niedergeschlagenheit. Einige Teams konnten ihre Position maximieren und einen starken Start in Klassenpodien ummünzen, während andere sich fragen „Was wäre, wenn?“, nachdem der kleinste Ausrutscher sie teuer zu stehen kam.

Am Ende holte sich Williams Esports Playseat den Gesamtsieg, WSR Buttkicker sicherte sich den Sieg in der LMP2-Klasse und Team Redlines Nr. 4 sicherte sich den ersten Platz in der GTD-Klasse. Diese Gewinner erhalten Trophäen von VCO als Hauptsponsor des Events. Dies ist jedoch nur ein winziger Ausschnitt des Rennens, bei dem es während des Events mehrere Strategie- und Führungswechsel gab, gepaart mit einigen verrückten Überholmanövern und kleinsten Berührungen, die im gesamten Feld große Zwischenfälle verursachten.

GTP-Rezension

Im GTP-Rennen führte Williams Esports Playseat den Großteil des Rennens und fuhr konstant an der Spitze. Sie absolvierten insgesamt 920 Runden und konnten im Verlauf des Rennens mehrere Angriffe von BMW M Team Redline, VRS Coanda Esports und DRAGO Racing abwehren. Letzteres konnte den Abstand in den vorletzten Stunden von 25 Sekunden auf weniger als 7 Sekunden verkürzen. Obwohl die größte Schlagzeile des Tages in den Kommentaren die genaue Farbe der Front der Nr. 6 war, wobei die Meinungen von Orange über Braun und Kupfer bis Bronze reichten, waren es die engagierten Fahrer von Atte Kauppinen, Augustin Canapino, Moreno Sirica und Carl E Jansson, die sich im Vergleich zur Konkurrenz als unaufhaltsames Quartett erwiesen.

Als sich der Staub der verschiedenen Strategien gelegt hatte, konnte sich DRAGO Racing den ^2. Platz in seiner Klasse sichern, wobei Dominik Hofmann für sein Team unglaubliche 530+ Runden hinlegte und damit mehr als die Hälfte der Renndistanz zurücklegte. Während es so aussah, als würde VRS Coanda Esports im Laufe des Rennens eine ihrer vielen unterschiedlichen Strategieoptionen anwenden, warfen Zwischenfälle, darunter auch bei ihnen selbst, sie aus dem Rennen um den Sieg, sodass das bestplatzierte Auto (Nr. 8) nur den dritten Platz belegte, was bedeutet, dass sie nun eine 3-jährige Durststrecke in Bezug auf den Klassensieg bei diesem Event hinter sich haben.

Trotz eines Zwischenfalls mit fünf Autos zu Beginn des Rennens war die Anzahl der Fahrerverluste in den GTPs vielleicht geringer als erwartet, da am Ende 14 Teams in die Wertung kamen. Einige werden ihre Wunden nach einem enttäuschenden Finish lecken, aber einige konnten sich trotz des Dramas um sie herum durch die Gesamtwertung kämpfen. Das BMW M Team BS+ Competition startete beispielsweise als ^13. in seiner Klasse, konnte sich am Ende aber bis auf den ^{6. Platz} vorarbeiten. Lobenswert sind auch die Anpassungen der Balance of Performance in der Klasse, da sich 2 Accuras, 2 Porsches und ein BMW unter den ersten Fünf befanden.

CP	#	NAME	GESTARTET	GEWINNEN	AUTO
1	6	Williams Esports Playseat (Atte Kauppinen)	2	1	Acura ARX-06
2	69	DRAGO RACING GTP (Dominik Hofmann)	7	5	Acura ARX-06
3	8	VRS Coanda (Zac Campbell)	8	5	Porsche 963 GTP
4	20	BMW M Team Redline (Sebastian Job)	9	5	BMW M Hybrid V8
5	98	Apex Racing Team (Yohann Harth)	3	-2	Porsche 963 GTP
6	89	BMW M Team BS+COMPETITION (Ryan Barneveld)	13	7	BMW M Hybrid V8
7	21	Team Redline (Luke A. Bennett)	6	-1	BMW M Hybrid V8
8	5	Williams Esports Fanatec (Jaden Munoz)	1	-7	Acura ARX-06
9	15	Rennkupplung Rot (Peter Zuba)	11	2	Acura ARX-06
10	13	ATRS eSports (Filip Mitrevski)	21	11	Cadillac V-Serie.R

LMP2-Rückblick

Während des gesamten Rennens schien das LMP2-Feld über weite Strecken am engsten beieinander zu liegen. Dies ist das erste Mal, dass der neueste LMP2 beim iRacing Daytona 24-Stunden-Rennen antritt. Er ist viel widerstandsfähiger gegen Schäden als der frühere HPD LMP2, der beschädigt werden könnte, wenn jemand zu nah an ihn heranniest. Trotz der engen Kämpfe konnte der WSR Esports Buttkicker #23 die Führung übernehmen und den Abstand halten, machte kaum einen Fehler und verwaltete den Abstand, der im Laufe des Rennens methodisch wuchs. Tatsächlich rutschten sie ab H10 zu Beginn der Stunde nicht unter den ersten Platz.

Nach einem starken Rennen zu Beginn des Rennens verlor das Calce Team aufgrund eines Hardwareproblems den Kampf um einen Podiumsplatz und wurde nicht in die Endergebnisse aufgenommen. Dadurch konnte MAG Performance LMP2 wieder auf den zweiten Platz vorrücken, den es zu Beginn des Rennens innegehabt hatte. Der Kampf zwischen SimRC und VRS Coanda Esports ging bis zur letzten Stunde spannend weiter, wobei der Abstand oft weniger als eine Sekunde betrug. Coanda konnte sich am Ende behaupten und belegte den 3. Platz in seiner Klasse, allerdings mit einem Vorsprung, der in Wagenlängen gemessen wurde.

Dahinter gab es viele kleinere Zwischenfälle, darunter Ausweichmanöver in der Le Mans-Schikane, die Race Clutch und Team PGZ betrafen. Die beiden Autos von Team PGZ hatten im Verlauf des Rennens mehrere kleinere Probleme, was dazu führte, dass beide Autos außerhalb der Top 5 ihrer Klasse landeten. Der letzte Zwischenfall mit Race Clutch in Kurve 1 führte dazu, dass die Nr. 24 von Race Clutch die 100-Zwischenfall-Punkte-Grenze überschritt, was eine Durchfahrtsstrafe etwas mehr als eine Stunde vor Schluss erforderlich machte.

CP	#	NAME	GESTARTET	GEWINNEN	AUTO
1	23	WSR Esports ButtKicker (Alexander Davidson)	1	0	Dallara P217 LMP2
2	120	MAG Performance LMP (Andrea Bristot)	3	1	Dallara P217 LMP2
3	76	SimRC (Jürgen Frank)	4	1	Dallara P217 LMP2
4	12	VRS Coanda (Mack Bakkum)	10	6	Dallara P217 LMP2
5	114	Team PGZ (Kash Dabasia)	5	0	Dallara P217 LMP2
6	003	Grid-and-Go.com eSports (Rico Wenzel)	7	1	Dallara P217 LMP2
7	16	Rennkupplung Weiß (Matteo Frigerio)	11	4	Dallara P217 LMP2
8	119	Team PGZ (Marlon Duczek)	6	-2	Dallara P217 LMP2
9	123	WSR Esports ButtKicker (Nathan A. Moore)	16	7	Dallara P217 LMP2
10	24	Rennkupplung Schwarz (Teemu Myllykangas)	12	2	Dallara P217 LMP2

GTD-Rezension

In GTD begann das Rennen, als ob die Autos Nr. 198 und Nr. 199 des Apex Racing Teams die Steilkurve beherrschen würden. Durch kurzes Tanken beim ersten Stopp konnten sie sich einen Zeitvorteil verschaffen, den sie in den ersten paar Rennstunden beibehielten. In der Le Mans-Schikane passierte den beiden ein Unglück, als sie beim Windschattenfahren die Nr. 198 in die Wand trieben und aus dem Rennen ausschieden. Die Nr. 199 war dann in der Kurve in einen Zwischenfall mit dem Coanda Esports GTP Nr. 92 verwickelt, der das Auto in die Wand trieb.

Damit ging die Führung des Rennens in die Hände der Mercedes-Teams Nr. 2 und Nr. 4 von Redline. Sie hatten ihre eigenen Probleme beim Windschattenfahren, da Max Verstappen in Kurve 1 ins Schleudern geriet, weil die vor ihnen fahrende Nr. 2 in der Kurvenmitte etwas langsamer fahren musste. Es sah jedoch so aus, als ob sie auf dem Weg zu einem Doppelsieg wären, bis Hardwareprobleme die Nr. 2 lahmlegten. Dadurch konnte das Stormforce ART-Auto Nr. 198 wieder auf den ^zweiten Platz vorrücken und dem Redline-Duo die Chance nehmen, die ersten beiden Plätze auf dem Podium zu belegen.

Dahinter zerfiel das kleinste Feld der drei Klassen schon früh und aufgrund der hohen Teilnehmerzahl zu Beginn des Rennens wurde das Feld von Mercedes dominiert. Zwei Ferraris landeten als einzige gewertete Fahrer unter den ersten Fünf (Williams Esports BenQ und Simufy Esports).

CP	#	NAME	GESTARTET	GEWINNEN	AUTO
1	4	Team Redline (Max Verstappen)	9	8	Mercedes-AMG GT3 2020
2	199	Stormforce ART (Luke McKeown)	3	1	Mercedes-AMG GT3 2020
3	2	Team Redline (Gustavo Ariel)	5	2	Mercedes-AMG GT3 2020
4	1	Williams Esports BenQ (Parker White)	2	-2	Ferrari 296 GT3
5	14	Simufy Esports GTD (Tristan Iglesias)	6	1	Ferrari 296 GT3
6	002	Virtualcoach.gg von GnG (Jakub Kwiatkowski)	12	6	Mercedes-AMG GT3 2020
7	001	DeltaSimTech von GnG (Nicolás Rubilar)	10	3	Mercedes-AMG GT3 2020
8	44	Falken Simracing Team (Jonas Rütten)	11	3	Mercedes-AMG GT3 2020
9	198	Apex Racing Team (Alejandro Sánchez)	4	-5	Mercedes-AMG GT3 2020
10	189	BS+WETTBEWERB (Oskari Rinne)	8	-2	Ferrari 296 GT3

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Das nächste iRacing-Sonderevent ist das iRacing Daytona 500, das im Februar stattfindet und auf RaceSpot TV mit Updates und Analysen auf RaceSpot News übertragen wird.

Das nächste Langstrecken-Event ist das iRacing Sebring 12 Hour Powered by VCO vom 22. ^{bis 24.} März, wobei die Berichterstattung über den Top Split um 12:00 Uhr UTC von RaceSpot erfolgt.